Es gibt Demos, bei denen man nach ein paar Minuten weiß: Hier stimmt etwas ganz und gar nicht. „Tom the Postgirl“ ist so ein Spiel. Auf den ersten Blick ein niedlich-verschrobenes Indie-Abenteuer – doch je länger man spielt, desto tiefer zieht es einen in einen seltsam verstörenden Albtraum. Ein Spiel, das uns mit schrägem Humor lockt – und uns dann mit einer Gänsehaut zurücklässt.
🎮 Das Spiel im Überblick
🪿 Titel
Tom the postgirl
🎯 Genre
Horror-Adventure, Dark Satire
🛠️ Entwickler
Oopsie Daisies
🧠 Plattform
PC
🗓️ Release
noch offen (Demo auf Steam, Stand: 30.07.25)
⏱️ Spielzeit
ca. 30 – 45 Minuten
💰 Preis
noch nicht bekannt
👀 Was du spielst
In der Demo von Tom the Postgirl übernimmst du die Rolle von Tom – einer Postbotin in einem Dorf, das irgendwo zwischen Kinderbuch-Idylle und David-Lynch-Albtraum existiert. Du sortierst Briefe, sprichst mit merkwürdigen Dorfbewohnern und merkst schnell: Hier läuft einiges schief. Das Gameplay ist simpel – interaktive Gespräche, kleine Entscheidungen, ein Hauch von Detektivarbeit. Doch unter der Oberfläche lauert etwas… Unangenehmes.
👩💻 Wer hinter dem Spiel steckt
Tom the Postgirl stammt von Oopsie Daisies, einem Dreierteam aus Zürich, das visuell getriebene, narrativ mutige Indie‑Spiele entwickelt. Das Projekt begann als Bachelorarbeit an der ZHdK und wurde von Léa Coquoz (Projekt/Art), Lorenz Kleiser (Technik) und Floris Demandt (Sound) fortgeführt. Sie kombinieren handgezeichnete Ästhetik mit schwarzhumorigen Themen und innovativem Storytelling
💡 Was bleibt im Schnabel hängen?
✅ Unglaublich dichte Atmosphäre – irgendwo zwischen Traum, Wahn und Satire ✅ Unverwechselbarer Stil: knallige Farben, groteske Charaktere ✅ Humor und Horror in seltsamer, aber funktionierender Symbiose ✅ Abschlussbericht am Ende der Demo ist ein Highlight – schwarzhumorig und bitter zugleich
🐤 Was watschelt holprig?
⚠️ Die Steuerung ist gelegentlich hakelig ⚠️ Noch unklar, wohin das alles führen soll – aber das ist bei einer Demo vielleicht sogar gewollt
🎙️ Quack-Fazit:
Tom the Postgirl ist keine gemütliche Posttour. Es ist ein kurzer Abstieg in eine schräge, unheimliche Welt – mit einem Humor, der dir im Hals stecken bleibt. Die Demo hinterlässt Fragezeichen, aber auch Neugier. Wenn Oopsie Daisies diesen Stil konsequent weiterführt, könnte hier ein Indie-Horrorjuwel entstehen, das so einzigartig ist wie sein Titel. Wer Lust auf Creepy Vibes, subtile Gesellschaftskritik und frankierte Hühner hat – sollte reinschauen.
